Ein Empire Kleid ist nicht nur sehr edel und elegant, es kann auch zu den unterschiedlichsten Anlässen getragen werden. Damit du dich im Angebotsdschungel zurecht findest zeigen wir dir die 20 Bestseller und möchten außerdem auch etwas intensiver auf die Hintergründe und Verwendungszwecke eingehen.
Das Empire Kleid: Im Stil der Königshäuser
Das Empire Kleid zeichnet sich durch ein eng anliegendes Oberteil aus, gerne auch mit tiefem Rücken oder lockendem Dekolleté. Direkt unter dem Busen, am oberen Rippenbogen wird es locker und leicht. Der Look stammt aus dem 18. Jahrhundert und hat seinen Ursprung in der Römerzeit. Wenn auch die Kleider des Königshauses deutlich mehr verziert waren, erinnert die Silhouette an die der Tuniken im alten Rom. Sie schmeicheln der Figur und helfen jeder Trägerin ihre Vorzüge hervorzuheben.
Bei einer geringen Oberweite und schmalen Hüften kann dies elegant kaschiert werden und das Augenmerk auf einen tiefen Rücken gelegt werden und der weite Schnitt sorgen für weibliche Formen, auch da wo sonst keine sind. Das funktioniert auch bei Damen mit eher üppigen Rundungen. Dass was man hat, kommt zur Geltung und der weite Rock verhüllt was eher versteckt werden soll. Außerdem sind sie festlich und gemütlich zugleich. Die meisten der Empire Kleider sind lang und aus leichtem Stoff, der sich an jede Körperform anschmeichelt.
Epirekleider: die Garderobe der Kaiserin
In Europa wurden diese durch Napoleons erste Kaiserin, Josephine de Beauharnais, in die Salons und Tanzsäle eingeführt. Auch die Haarmode lehnte sich an die Römerzeit. Weiche Locken wurden mit seidenen Bändern oder Blumen geschmückt. Der Look war mädchenhaft und verspielt. Das war dann wieder in den 70er Jahren ganz groß im Trend. Lange wallende Kleider, gerne auch mit Gürteln unter dem Bustier. Auch damals waren besonders helle Farben und Pastelltöne sehr beliebt. Zur Kaiserzeit aufgrund des dadurch zur Schau gestellten hohen Ranges. Nur adlige und wohlbetuchte Menschen konnten sich die empfindlichen Stoffe leisten. Auch heute schmücken Empire Kleider die roten Teppiche der Glamourwelt. Allerdings waren es die Hippies, welche die langen Kleider auch auf die Straßen brachen. Sie sind beliebt, weil sie schmeicheln wie kaum ein anderer Modeschnitt.
Das Empire Kleid in der Moderne
Was die Empirekleider so unschlagbar und attraktiv macht, ist ihre Tragbarkeit zu fast allen Anlässen. Die Stoffe sind immer leicht und daher kann ein solches Modell auch als luftiges Sommerkleid getragen werden. Mit einem schicken Gürtel oder einem hohen Schuh wird es schnell zum Abendkleid. Selbst schwangere Frauen profitieren von der Betonung auf Schultern und dem zarten Umspielen der oberen Taille. Mit Blumen bedruckt oder offenen Haaren wird der mädchenhafte Stil noch untermalt. Allerdings kann es, beispielsweise in schwarzer Seide, auch durch Eleganz überzeugen. Egal, wie das Empirekleid gestylt wird, es zeichnet sich durch seinen zeitlosen Stil aus, der in jedem Alter und jeder Lebenslage getragen werden kann.
Empirekleider richtig in Szene gesetzt
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Heute ist die Empire-Linie auch als Hochzeitskleid sehr beliebt. Feine Spitze verziert oft den Oberkörper und die vergleichbar hohe Taille kann ein kesses, wie auch anmutendes Dekolleté zaubern. Wer obenrum gerne Fülle kreieren möchte, kann dies wunderbar mit einem Neckholder erreichen. Andere mögen es lieber sportlich und können diesen Look auch mit einem kurzen Kleid und einem flachen Schuh erschaffen.
Allerdings ist der Empire Look eher geeignet, um bei besonderen Anlässen zu glänzen. Kate Winslet hat es auf der Titanic vorgemacht und den Stil auch heute wieder beliebt gemacht. In ihrem Fall zeigt sich deutlich, dass besonders Frauen, die ihre Rundungen lieben in diesen Kleidern auf ihre Kosten kommen. Mit ihr wurde auch wieder ein Frauenbild populär, welches zugleich stark und feminin war. Sie schmückte es mit Ketten, feinen Gürteln und dem kurzen Jäckchen. Heute sieht man Stars wie Jennifer Lopez oder Sex In The City Star, Sarah Jessica Parker, auf den roten Teppichen der Welt im Empire Kleid.
Das zeigt, dass sowohl eher klein gewachsene Frauen wie auch Vollweiber dem Stil zugetan sind und sich ihren komplementierenden Charakter zu nutzen machen.Genaugenommen sind Baby Doll Kleider keine Empirekleider, allerdings unterscheiden die beiden sich oftmals nur durch ihren Stoff und der kleinen Abweichung im Schnitt. Erstere sind aus leichtfallendem, aber eher eng anliegendem Material und noch ein klein wenig höher ausgestellt.
Das Empire Kleid hingegen war auch in 20er Jahren sehr beliebt. Heute findet man hauptsächlich Modelle, die sich an die Ära des Swings, Federboas, Pailletten und Perlenverzierungen anlehnen. Was niemanden, der den niedlichen, mädchenhaften Stil mag und die Vorzüge des schmeichelnden Schnitts ausnutzen möchte, davon abhalten sollte, sich die Empire Linie ganz nach den eigenen Vorlieben zu stylen und zu eigen zu machen.